Immobilie kaufen

Vor dem Kauf unbedingt Informationen einholen

Für Laien ist die Entscheidung für eine Immobilie eine weitreichende Entscheidung. Neben der langfristigen Verpflichtung im Rahmen einer Immobilienfinanzierung bedeutet sie auch Verpflichtung gegenüber dem Eigentum insgesamt. Wer sich das erste Mal mit dem Gedanken trägt eine Immobilie zu erwerben, der sollte sich vorab ausgiebig mit dem Thema beschäftigen. In diesem Zusammenhang kann diese Seite den Laien mit wertvollen Ratschlägen rund um den Immobilienerwerb unterstützen. Mit diesem Wissen ist der Interessent deutlich besser informiert und wird vor den gröbsten Fehlern im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Immobile geschützt.

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Ist der Kaufpreis realistisch – der grobe Daumen hilft

Die Frage ob der Kaufpreise realistisch oder unrealistisch ist, lässt sich mit einer Faustformel berechnen. Dazu multipliziert man die monatliche Warmmiete mit 12, um so die Jahreskaltmiete zu errechnen. Diesen Wert multipliziert man mit 25. Dieser Wert stellt annäherungsweise den realistischen Kaufpreis auf Basis der Mieteinnahmen dar. Je weiter entfernt der erwartete Kaufpreis von diesem Wert entfernt ist, desto höher ist das Objekt bewertet. In einem solchen Fall sollte noch ein Blick auf die ortsübliche Vergleichsmiete geworfen werden. Liegt diese deutlich über der aktuellen Miete des Objekts, dann ist die Vergleichsmiete zur Objektbewertung heranzuziehen. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass bei bestehenden Mietverhältnissen die Miete nicht immer sofort auf eine höhere Vergleichsmiete angehoben werden kann.

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Beim Kauf der Immobilie nie die Nebenkosten aus den Augen verlieren

Eine wichtige Größe beim Kauf einer Immobilie sind mittlerweile die Kaufnebenkosten geworden. Diese können je nach Bundesland oder auch Einbeziehung eines Maklers zwischen 4,5 und 11 Prozent der Kaufkosten betragen. Der Grund für den erheblichen Unterschied liegt in der unterschiedlichen Höhe der Grunderwerbssteuer in den einzelnen Bundesländern. Diese beträgt zwischen 3,0 Prozent und 6,5 Prozent.

Vor der Kaufentscheidung sollten darüber hinaus auch die Nebenkosten für den Betrieb und Erhalt der Wohnung noch genauer unter die Lupe genommen werden. Wird die Wohnung vermietet, trägt der Mieter zwar den überwiegenden Teil der Kosten, allerdings muss die sogenannte Instandhaltungsrücklage durch den Eigentümer gezahlt werden. Diese Rücklage dient dazu Reparaturen, Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten zu finanzieren. Je besser der Bauzustand der Immobilie, desto geringer die Rücklage. Insbesondere bei älteren Immobilien müssen aber mittelfristig erhebliche Investitionen in Angriff genommen werden. Entspricht die Rücklage nicht den erwartbaren Kosten drohen spätestens bei Umsetzung der Maßnahme Nachzahlungen durch die Eigentümergemeinschaft.

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Wer sich für den Erwerb eines Hauses entscheidet, der wird natürlich keine Instandhaltungsrücklage leisten müssen. Allerdings sollte für Reparaturen immer ausreichend Kapital verfügbar sein.

 

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